Neujahrsempfang 2023

Am 20. Januar 2023 veranstaltete die FDP Sigmaringen ihren traditionellen Neujahrsempfang im Romantikhotel Kleber Post mit Gastredner Dr. Hans-Ulrich Rülke, MdL, Vorsitzender der FDP/DVP-Fraktion.

Kurze Begrüßung und Eingangsworte durch den Kreisvorsitzenden Brenner zu Themen: Beschränkungen anlässlich der Pandemie, Energieentwicklung, ÖPNV, Ernstaufnahmestelle und Klinikschließungen, im Kreis Sigmaringen.

Rülke nahm dazu, aus Sicht der Landtagsfraktion Stellung, kritisierte die freiheitseinschränkenden Maßnahmen in der Gesundheitspolitik und die Notwendigkeit diese zurück zu führen, wenn Begründungen dafür entfallen. Die Energiepolitik braucht die Diversifikation, welche Möglichkeiten wie Solar, Kernkraft,Schwefel (ein vielversprechender Energiespeicher für solarthermische Kraftwerke, eine Verbindung dieser beiden Kraftwerkstechnologien ist ein weiterer Schritt zur klimaneutralen Stromproduktion) bieten und Industrie und Wirtschaft müssen Möglichkeiten der synthetischen Kraftstoffe als weitere Alternative zur E-Mobilität vorantreiben.

Beim Thema Bildungspolitik in Baden-Württemberg zeigt Rülke Rückschritte in den vergangenen Jahren, durch verfehlte Maßnahmen und fordert das differenzierte Bildungssystem mit dualen Ausbildungsmöglichkeiten weiter zu fördern, Grundschulempfehlung und G9 wiedereinzuführen, dafür höhere finanzielle Mittel bereit stellen - wie es Hamburg bereits vormacht. Hamburg hat, was den Bildungsstand der Schüler angelangt, Baden-Württemberg überholt.

Bei der anschließenden Diskussion wurden Themen wie Bürokratieabbau, Schulreform und Naturschutz vertieft, wobei ein weiterer Gast, Klaus Hoher, MdL (Mitglied im Ausschuss Ländlicher Raum und Verbraucherschutz, Mitglied im Ausschuss Umwelt, Klima und Energiewirtschaft) zum Thema „Wölfe“ Stellung bezog: „Statt einer romantischen Verklärung des Wolfes muss der rechtssichere Abschuss von Problemwölfen möglich sein. Wolf und Weidetierhaltung schließen sich aus.“

Die Diskussion der Themenvielfalt wurde von den Gästen sehr positiv angenommen.

Dr. Hans-Ulrich Rülke, MdL
Dr. Hans-Ulrich Rülke, MdL